Akademie Dangast - Kunst & Natur e.V.

Kunst und Natur am Jadebusen
Mal- und Zeichenkurse auf den Spuren der Brücke-Künstler
Die Akademie Dangast - Kunst & Natur e.V.- bietet seit mehreren Jahren erfolgreich Kultur- und Kunstprogramme an. Sie fördert und realisiert Ausstellungen, Führungen, Seminare, Workshops und sonstige Veranstaltungen.
Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein. Einen Mitgliedsantrag finden Sie als PDF auf dieser Seite im rechten Infofeld. Wir würden uns sehr über Ihre Mitgliedschaft freuen und die damit erklärte Verbundenheit zum Künstlerort Dangast.
Auch in 2023 wird es ein abwechslungsreiches Kursprogramm geben. Es sind wieder Kunstkurse aus den Bereichen Malerei und Digitale Malerei, Glaskunst, Holzdruck sowie Kunstführungen geplant. Die Termine finden Sie auf diesen Seiten unter "Kunstkurse".
Seine künstlerische Tradition würdigt Dangast bereits seit einigen Jahren mit den beliebten "Kunstpfaden", auf denen man unter kundiger Führung wandeln kann. Die "Kunstpfade" erinnern mit ausgewählten Aussichtspunkten, Häusern und Wegen an die Künstler, die in den letzten 100 Jahren hier lebten und arbeiteten. Ihre Anwesenheit machte aus dem Fischer- und Bauerndorf Dangast einen Künstlerort, der zu einem Begriff der Kunstgeschichte wurde.
Nach Künstlern aus dem Oldenburger Land kamen 1907 die Brücke-Maler Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel. Sie malten hier von 1907 bis 1912 ihre später weltberühmten, starkfarbigen Gemälde. "Die Gegend ist großartig, und man muss das alles malerisch festhalten", schrieb Schmidt-Rottluff 1907 an Heckel.
Nach Schmidt-Rottluff und Heckel waren auch die Maler Max Pechstein und Emma Ritter fasziniert von der unberührten Natur, den Farbspielen auf dem Wattenmeer, dem flachen Land und dem hohen Himmel.
1923 ließ sich der Maler Franz Radziwill, auf Schmidt-Rottluffs Empfehlung, hier nieder und schuf in den folgenden sechzig Jahren seine Meisterwerke der Neuen Sachlichkeit und des Magischen Realismus.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verschlug es die Malerin Trude Rosner-Kasowski nach Dangast, wo sie zu bedeutenden spätexpressionistischen Aquarellen inspiriert wurde.
Auch der Fotograf und Maler Willy Hinck lebte hier. Seine Villa Wobick (später Villa Irmenfried) blieb ein beliebtes Motiv. Sein phantastischer Garten lebt weiter im Projekt seiner Tochter Ulrike.
In den 70er Jahren gründeten Düsseldorfer Beuys-Schüler, angeführt von Anatol, im Kurhaus Dangast die Freie Akademie Oldenburg. Von ihren spektakulären Arbeiten profitierte sogar die Kasseler Documenta. Davon zeugen Skulpturen am Dangaster Strand, wie beispielsweise Anatols "Jadegöttin", Butjathas "Kaiserstuhl" oder Eckart Grenzers "Grenzstein", bekannt als legendärer Phallus.
Weitere Infos: Akademie Dangast - Kunst & Natur e.V.